3.4 Bindung als Vorausetzung für Bildung

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Wir sehen die Bindung zwischen dem Kind und der Bezugsperson als wichtige Voraussetzung für eine gelingende Bildungsarbeit an. Bindung beschreibt ein emotionales Band zwischen dem Kind und seiner Bezugsperson. Das Kind sucht Nähe zur Bezugsperson, um dort Sicherheit zu finden. Durch den Aufbau einer positiven Bindung zum Kind und seiner Familie möchten wir Bildung ermöglichen.

Eine sichere und positive Beziehung und Bindung des Kindes zur Bezugsperson ist die beste Basis für Exploration und die aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt und somit Grundlage für Bildungs- und Lernprozesse. Eine sichere Bindung unterstützt ebenso das Selbstvertrauen des Kindes, welches ihm ermöglicht den nächsten Lernschritt zu wagen. Wir, als pädagogisches Fachpersonal, tragen zu einem positiven Bindungsaufbau durch „Zeit der besonderen Qualität“ bei. Dies bedeutet, dass wir uns Zeit für jedes einzelne Kind und seine individuellen Bedürfnisse nehmen. Das jeweilige Gruppenpersonal sorgt für eine angenehme Atmosphäre innerhalb der Gruppe und des gesamten Kindergartens, damit sich die Kinder in der Einrichtung wohlfühlen können.

Wir, als Einrichtung, bringen jedem Kind und jeder Familie bedingungslose Annahme und Wertschätzung entgegen. Eine positive Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zu den Eltern wird aufgebaut. (siehe Erziehungs- und Bildungspartnerschaft)

Auch das begleitende Eingewöhnungskonzept unseres Kindergartens unterstützt den gelingenden Bindungsaufbau zwischen der pädagogischen Fachkraft, dem Kind und der Familie.